Biostädte erstmals auf der Grünen Woche in Berlin

Biostädte auf der Grünen Woche 2018

Während der Internationale Grünen Woche in Berlin präsentierte sich in der Sonderschauhalle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstmals das Netzwerk der Biostädte in Deutschland.

Dies war eine hervorragenden Gelegenheit, mit Verantwortlichen aus Politik und Verbänden ins Gespräch zu kommen und sich auch interessierten Verbraucherinnen und Verbrauchern zu präsentieren. Dr. Werner Ebert, Geschäftsführer des Netzwerkes und Projektleiter der BIOMETROPOLE NÜRNBERG resümiert den zehntägigen Messeauftritt: „Es haben sich wichtige Kontakte zu anderen interessieren Städten ergeben, die hoffen lassen, dass die Zahl der aktiven Biostädte weiter steigen wird. Wir haben die Kontakte zu wichtigen Verbänden des Ökolandbaus oder auch der Regionalbewegung vertieft.“ „Die zwei häufigste Fragen der Besucher unseres Biostädte-Standes in der BMEL-Sonderschauhalle waren: Was sind überhaupt Biostädte? und dann nach der Beantwortung, warum ist unsere Stadt nicht dann dabei?“, so Ebert, einer von den acht auskunftsfreudigen Betreuern des Netzwerkstandes. Die Verbraucher interessierten sich aber auch für die leckeren regionalen Produkte, wie Streuobstsäfte, Honig, Bier, Emmernudeln, die als "praktische Ergebnisse" der Aktionen der Biostädte vor Ort präsentiert wurden. „Ein gelungene Primäre, die Dank des Bundeslandwirtschaftsministerium möglich war.

Das Biostädte Netzwerk besteht aktuell aus 17 Städten. Mit Erfurt und Leipzig, deren Stadträte im Herbst letzten Jahres die aktive Mitarbeit beschlossen haben, sind erstmals auch ostdeutsche Städte vertreten. Ziel des Netzwerkes ist es, den Ökolandbau bzw. die regionale Vernetzung von Bio-Betrieben zu fördern  sowie den Einsatz von Bio-Essen in Kitas, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen zu steigern. In einem gemeinsamen BÖLN Projekt  haben die Biostädte im letzten Jahr aufgezeigt, dass Bio-Lebensmittel rechtssicher bei kommunalen Ausschreibungen vorgegeben werden können und wichtige praktische Erfahrungen bei der Beschaffung von Bio-Lebensmitteln vorhanden und nutzbar sind.

 

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